NEUE LEBENSLUST Arbeit für höheres Bewußtsein
Einführung in das gemeinsame Weltbild unserer älteren Brüder
Die Hylozoik wurde vor 2700 Jahren vom griechischen Wissenschaftler Pythagoras ausgeformt. Seine Lehren wurden erstmals 1950 in dem Buch Der Stein der Weisen von Henry T. Laurency veröffentlicht. Alle esoterischen Schulen haben das gleiche Wissen besessen. Die Unterschiede zwischen ihnen liegen hauptsächlich in der Terminologie und den Lehrmethoden. Die älteren Systeme haben meist eine religiös gefärbte Symbolik, während die jüngere Hylozoik einen anderen Weg einschlug und nach wissenschaftlicher Exaktheit strebte. Daher ist die Hylozoik das esoterische System, das sich moderne Westler am leichtesten aneignen können.
Das Wort „Hylozoik“ ist griechisch und kann mit „Lehre von der lebendigen Materie“ übersetzt werden. Ganz kurz und einfach lässt es sich wie folgt zusammenfassen:
1. Gemäß Pythagoras hat die Wirklichkeit drei Aspekte: Materie, Bewusstsein und Bewegung. Alles, was es gibt, ist ein Ausdruck der verschiedenen Qualitäten dieser Aspekte.
2. Alle Materie im Kosmos besteht letztlich aus unsterblichen Uratomen, die Pythagoras Monaden nannte. Das Uratom ist der kleinstmögliche Teil der Materie und der kleinstmögliche Fixpunkt für ein individuelles Bewusstsein. Die Uratome sind somit die Träger des Bewusstseins.
3. Der Sinn des Lebens ist die Bewusstseinsentwicklung der Monaden, die durch Formen stattfindet, die entstehen, leben und sterben, jedoch die Monaden sind unsterblich.
4. Wenn das Bewusstsein einer Monade zu erwachen beginnt, kann es als das herrschende Ich/Selbst in eine Lebensform eingehen. Die verschiedenen Lebensformen der Naturreiche – Mineralien, Pflanzen, Tiere, Menschen und höher – repräsentieren unterschiedliche Stadien im Erwachen des Bewusstseins.
5. Das Ziel des Lebens ist die Allwissenheit und Allmacht aller Monaden in der höchsten kosmischen Welt, Welt 1 von insgesamt 49 Welten. Die Menschen leben in den Welten 47-49.
6. Alle Menschen befinden sich auf einer der fünf Entwicklungsstufen: Barbarei, Zivilisation, Kultur, Humanität und Idealität. Die menschlichen Monaden reinkarnieren, bis sie das höchstmögliche menschliche Bewusstsein erlangt haben, und begeben sich dann in das Essentialreich (Welten 45 und 46).
7. Alles Existierende unterliegt Gesetzen und alles ist Ausdruck von Gesetz. Für die Menschen gelten sieben grundlegende Lebensgesetze: das Freiheitsgesetz, das Einheitsgesetz, das Entwicklungsgesetz, das Selbstgesetz, das Schicksalsgesetz, das Erntegesetzund das Aktivierungsgesetz.
Das Folgende ist eine Einführung in Teil 4 des Buches „Wissen um die Wirklichkeit“ von Henry T. Laurency.
DIE
DREI FRAGEN DER SPHINX:
WOHER? WIE? WOHIN?
4.1 Die Dreieinigkeit des Daseins
1In erkenntnistheoretischer Hinsicht ist alles in erster Linie das, was es zu sein scheint, aber außerdem immer etwas ganz anderes und ungeheuer viel mehr.
2Die Dreieinigkeit des Daseins wird von drei gleichwertigen Aspekten gebildet: Materie, Bewegung und Bewußtsein. Keiner dieser drei kann ohne die zwei anderen bestehen. AlleMaterie ist in Bewegung und hat Bewußtsein. Das Bewußtsein ist entweder potentiell (unbewußt) oder aktualisiert, passiv (inaktiv) oder aktiv.
4.2 Kosmos
1Laut der esoterischen Hylozoik (der Lehre Pythagoras’) ist das Ursein der unbegrenzte Raum und enthält den unerschöpflichen Vorrat an unbewußten Uratomen. In diesem Ursein gibt es Platz für eine unbeschränkte Anzahl von Kugeln. Unser Kosmos ist eine derartige Kugel.
2Der Kosmos ist aus Uratomen (Monaden) zusammengesetzt, welche die kleinstmöglichen Teile des Urseins und die kleinstmöglichen festen Punkte für individuelles Bewußtsein darstellen. Die Uratome bilden eine fortlaufende Reihe von immer gröberen Aggregatzuständen, immer gröberen Arten von Materie.
3Der Kosmos ist eine vollendete Organisation und besteht aus einer langen Reihe einander durchdringender Materiewelten verschiedenen Dichtegrades. Die sichtbare physische Welt ist die niedrigste mit der gröbsten Materie. Höhere Welten gibt es in allen niedrigeren. In der physischen Welt kommt also die ganze Reihe von Atomwelten vor. Die Materie jeder niedrigeren Welt ist aus immer mehr Uratomen zusammengesetzt
4.3 Die Involution
1Von oben, von der höchsten Welt an, werden die Welten ausgebaut. Uratome werden mit jeder niedrigeren Welt zu immer gröberen Arten von Atomen involviert. Mit einer gemeinsamen Bezeichnung werden alle diese Involvierungsvorgänge Involution genannt.
2Jede Welt hat ihre eigene Art von „Raum“ (Dimension), „Zeit“ (Fortdauer, Dauer), Atommaterie und aus dieser zusammengesetzte Aggregate, Bewegung (Kraft, Energie, Schwingung, „Wille”) und Bewußtsein. „Jenseits von Raum und Zeit“ ist also das Ursein.
4.4 Die Lebensformen
1Alles Leben hat Form, vom Atom, Molekül, Aggregat zum Planeten, Sonnensystem und kosmischen Welten. Diese Formen sind dem Gesetz der Verwandlung unterworfen, werden ständig verändert, aufgelöst und wiedergeformt. Die Monaden (die Uratome) bilden eine (vom Physischen an gerechnet) steigende Reihe von immer höheren Lebensformen, wobei die niedrigeren Hüllen für die höheren bilden und in diese eingehen. Der ganze Kosmos stellt eine Reihe von immer mehr verfeinerten Lebensformen dar, dazu dienend, Stufe für Stufe dem Monadenbewußtsein jene „Organe” zu schenken, welcher es für seine weitere Entwicklung bedarf.
2Die Monaden sind das einzig Unzerstörbare im Universum. Es gibt keinen „Tod“, nur neue Formen für das Monadenbewußtsein. Wenn die Form ihre vorläufige Aufgabe für die Bewußtseinsentwicklung der Monade erfüllt hat, wird sie aufgelöst.
4.5 Die Evolution
1Die Involution bedeutet die Involvierung der Monaden bis zur niedrigsten kosmischen Welt, die Evolution ihre Rückkehr zur höchsten kosmischen Welt. Hierbei erwerben sie in der niedrigsten Welt volles aktives Selbstbewußtsein und später Allwissenheit und Allmacht in immer höheren Welten. Die Evolution besteht also aus einer Reihe von immer höheren Naturreichen, immer höheren Entwicklungsstufen. Jede Monade befindet sich irgendwo auf dieser gewaltigen Entwicklungsleiter, abhängig von ihrem Alter: dem Zeitpunkt ihrer Einführung in den Kosmos aus dem Ursein und ihrem Übergang von niedrigerem zu höherem Naturreich.
2Die Evolution wird in fünf Naturreiche und sieben göttliche Reiche eingeteilt. Die Planetenwelten enthalten die Naturreiche, die Welten der Sonnensysteme das niedrigste göttliche Reich und kosmische Welten die übrigen sechs.
3Die
Menschheit, welche bis jetzt ungefähr ein
Millionstel der Wirklichkeit erforscht hat, hat in
der physischen Welt die Möglichkeit, etwa ein
Prozent des gesamten Daseins zu erforschen. Im
fünften Naturreich kann die Monade sich etwa 10
Prozent, als Wesen im niedrigsten göttlichen Reich
ungefähr 14, im zweiten 28, im dritten 42, im
vierten 56, im
fünften 70, im sechsten 85 und im höchsten
göttlichen Reich 100 Prozent bewußt sein.
Jegliches Wissen um das Dasein ist durch die ganze
Reihe von Monaden in immer höheren Welten hindurch
autoritativ, bis das Individuum sich durch eigene
Erlebnisse das erforderliche Wissen aus erster Hand
beschaffen kann.
4Bevor die Monade das höchste göttliche Reich erreicht hat, macht sie einen Unterschied zwischen Gott immanent und Gott transzendent. Die immanente Göttlichkeit ist sich ihrer Einheit mit allem Leben stets bewußt. Das Überbewußte gehört zur transzendenten Göttlichkeit.
5Wenn es genügend vielen Monaden geglückt ist, sich vom niedrigsten Naturreich zum höchsten göttlichen Reich empor zu arbeiten, kann dieses Kollektivwesen aus seiner kosmischen Kugel austreten, um im Ursein den Ausbau einer eigenen kosmischen Kugel mit Uratomen aus dem unerschöpflichen Vorrat des Urseins zu beginnen.
4.6 Der Manifestationsvorgang
1Der gesamte Kosmos bildet einen einzigen zusammenhängenden Manifestationsvorgang, an welchem alle Monaden mit ihren Bewußtseinsäußerungen teilnehmen, unbewußt oder bewußt, freiwillig oder unfreiwillig. Je höhere Welt und je höheres Reich, je höhere Art von Bewußtsein, desto größer ist der Einsatz der Monade im Manifestationsvorgang.
2Wenn die Monade die Involution und Evolution des Manifestationsvorganges durchgemacht, Hülle in Welt nach Welt erworben und abgelegt und sich schließlich in der höchsten kosmischen Welt von der Involvierung in die Materie freigemacht hat, wird sie sich ihrer selbst als Monade bewußt. Bis dahin identifiziert sie sich mit irgendeiner der Hüllen, welche sie erworben und aktiviert hat.
4.7 Das Bewusstsein
1Das Bewußtsein ist eins. Der ganze Kosmos stellt ein einziges Gesamtbewußtsein dar, an welchem jede Monade unveräußerlichen Anteil hat. Das Universalbewußtsein ist sozusagen eine Zusammenfassung des Bewußtseins aller Monaden, ebenso wie der Ozean eine Einheit aus allen Wassertropfen ist. Jegliches Bewußtsein ist daher seiner Natur nach sowohl kollektiv als auch individuell, obwohl das Normalindividuum dies mit seinen unerhört begrenzten Mitteln nicht fassen kann.
2Es gibt ebensoviele Arten von Bewußtsein, wie es Materiearten gibt. Jede Welt hat ihr eigenes Gesamtbewußtsein, ebenso wie jede Monadenhülle ihres hat. Jede höhere Welt weist gegenüber jeder niedrigeren in Energie- und Bewußtseinshinsicht eine außergewöhnliche Steigerung auf, sowohl intensiv als auch extensiv. In jeder Welt hat das Monadenbewußtsein eine ganz verschiedene Auffassung von der Wirklichkeit. Dies war es, was man ursprünglich damit meinte, daß alle Wirklichkeitsauffassung Maya oder „Illusion“ sei, da es keine gemeinsame, allerorts für alle gültige gibt, außer in der höchsten kosmischen Welt.
3Jede Welt, jeder Planet, jedes Sonnensystem usw. hat also sein eigenes Kollektivbewußtsein und stellt ein einheitliches Kollektivwesen mit einer Monade als höchster Dominante dar. Je höher das Reich ist, das die Monade erreicht hat, desto größer ist ihre Teilnahme am kosmischen Gesamtbewußtsein. Wenn die Monade planetares Bewußtsein erlangt hat, ist sie ein Planetenwesen. Schließlich, wenn sie ihr potentielles Universalbewußtsein aktualisiert hat, ist sie zu einer individuellen Einheit in der kosmischen Allwissenheit und Allmacht geworden. Bis dahin ist sie die am meisten entwickelte Monade in immer größeren Materieaggregaten gewesen, welche sie als ihre eigene Hülle betrachten konnte. In jeder Welt umgibt sie sich mit einer Hülle aus der Materie dieser Welt; diese Hülle nimmt an Umfang immer mehr zu.
4Die
Monade ist unzerstörbares Einzelbewußtsein, welches,
von Anfang an potentiell (unbewußt), im niedrigsten
Naturreich der niedrigsten Welt (dem physischen
Mineralreich) zu aktivem Bewußtsein
(Selbsttätigkeit) geweckt wird und nach und nach
Bewußtsein in immer höheren Welten erwirbt. Erst die
gröbste Materie leistet ausreichenden Widerstand, um
dem subjektiven Monadenbewußtsein die
Gegensätzlichkeit von innerer (subjektiver) und
äußerer
(objektiver) Wirklichkeit beizubringen, und den
Erwerb aktiven Bewußtseins als Voraussetzung für
Selbstbewußtsein in allen Arten von Wirklichkeit zu
ermöglichen. Hierauf kann die Monade durch
Selbsttätigkeit die erforderlichen Eigenschaften und
Fähigkeiten in immer höheren Naturreichen in immer
höheren Welten erwerben.
5Bewußtsein
in einer niedrigeren Art von Materie und Welt bringt
nicht Bewußtsein in oder um eine höhere Welt mit
sich, welche also nicht vorhanden zu sein scheint.
Zum Überbewußten gehört alles für die Monade Höhere.
Die gesamte Vergangenheit der Monade gehört zu ihrem
Unterbewußten, in neuen Inkarnationen nur als
Wiedererinnerung im Zu-
sammenhang mit gleichartigen Erlebnissen zugänglich.
6Die Evolution bedeutet für die Monade nicht nur Selbstaneignung von immer höheren Arten von Bewußtsein, sondern auch Freimachung von der Identifizierung mit niedrigerer Art, welche stets die einzig gewisse und sichere, weil bis jetzt einzig erlebte und bekannte zu sein scheint.
7Ebenso wie höhere Materie niedrigere durchdringt, so erfaßt höheres Bewußtsein alle niedrigeren Arten.
4.8 Die Naturreiche
1Das Monadenbewußtsein „schläft“ im Mineralreich, „träumt“ im Pflanzenreich, erwacht im Tierreich, erwirbt Selbstbewußtsein im Menschenreich und Wissen um das Dasein im fünften Naturreich, um hierauf seine Bewußtseinsevolution in den sieben immer höheren göttlichen Reichen fortzusetzen und hierbei Allwissenheit und Allmacht in immer höheren Welten zu erwerben.
2Die Planeten repräsentieren die fünf niedrigsten Welten und die fünf Naturreiche. Von diesen Fünfen gehört das Mineralreich zur sichtbaren physischen Welt. Das Pflanzenreich hat auch Teil an der physisch-ätherischen Welt, das Tierreich an der Emotionalwelt (mit einem unangebrachten Ausdruck als Astralwelt bezeichnet), das Menschenreich an der Mentalwelt und das fünfte Naturreich an der Kausalwelt.
3Wenn es den Mineralmonaden geglückt ist, physisch-ätherisches Bewußtsein zu erwerben, gehen sie in das Pflanzenreich über. Das Bewußtsein äußert sich zunächst als Neigung zu Wiederholung, was zu organisierter Gewohnheit oder „Natur” wird. Bei erweitertem Bewußtsein entsteht Streben nach Anpassung. Die Pflanzenmonaden werden zu Tiermonaden durch den Erwerb emotionalen Bewußtseins. Mit genügend aktivem Mentalbewußtsein gehen die Tiermonaden ins Menschenreich über und der Mensch geht durch Erwerb vollen Bewußtseins in seiner Kausalhülle in das fünfte Naturreich über.
4Die
Monaden im Mineralreich werden von einer Hülle
umgeben, welche einer Mineralgruppenseele angehört,
im Pflanzenreich einer Pflanzengruppenseele und im
Tierreich einer Tiergruppenseele. In höheren Welten
muß sich die Monade selbst in eine Hülle, zugehörig
der Materie der betreffenden Welten, kleiden. Wenn
sich die Tiermonade soweit entwickelt hat, daß sie
eine eigene Hülle in der Kausalwelt erwerben kann,
transmigriert sie in das Menschenreich. Die Monade
ist von da an während ihres ganzen Aufenthaltes im
Menschenreich stets in ihrer Kausalhülle
eingeschlossen. Man kann sagen, daß es die
Kausalhülle ist, welche inkarniert, die niedrigeren
Hüllen umschließt und durchdringt. Hieraus dürfte
hervorgehen, daß ein Mensch niemals als Tier
wiedergeboren werden kann, ebensowenig wie ein
Tier zu einer Pflanze oder eine Pflanze zu einem
Mineral werden kann. Die Transmigration kann nicht
rückwärts gehen.
5Es ist für die Monade keineswegs notwendig, sich durch organische Hüllen zu entwickeln. Tatsächlich haben die meisten Monaden (z.B. diejenigen, welche der parallelen Devaevolution folgen) niemals andere Körper als Aggregathüllen gehabt, aus elektromagnetisch zusammengehaltenen Atomen und Molekülen bestehend, so wie sie auch der Mensch in allen Welten außer der sichtbaren hat.
4.9 Hüllen und Welten des Menschen
1Im
Menschenreich hat die Monade während der
Verkörperung in der physischen Welt insgesamt fünf
Hüllen zur Verfügung, eine Hülle in jeder einzelnen
der fünf niedrigsten Welten: einen Organismus in der
sichtbaren physischen Welt, eine Ätherhülle in der
physischen Ätherwelt, eine Emotionalhülle in der
Emotionalwelt, eine Mentalhülle in der
Mentalwelt und eine beständige Kausalhülle in der
Kausalwelt (Platons Ideenwelt). Von diesen fünf
Hüllen werden die niedrigsten vier bei jeder
Inkarnation erneuert und mehr oder weniger rasch
wieder aufgelöst, nachdem sich die Monade vom
Organismus befreit hat.
Außer
dem Organismus sind alle Hüllen Aggregathüllen.
Äthermaterie umschließt jede einzelne Zelle im
Organismus und vermittelt die verschiedenen
funktionellen Energien, welche von den Alten
Lebenskraft genannt wurden. Die Emotional-, Mental-
und Kausalhüllen umschließen und durchdringen alle
niedrigeren. Sie sind der Form nach oval und
erstrecken sich zwischen 30 und 45 cm außerhalb des
Organismus, die sogenannte Aura bildend. Ungefähr 99
Prozent der Materie dieser Hüllen wird zum
Organismus gezogen und innerhalb diesem
zusammengehalten, weshalb diese Hüllen seine
vollständigen Abbilder sind.
4.10 Das Bewußtsein des Menschen
1Während der Inkarnation ist das Normalindividuum auf der gegenwärtigen allgemeinen Entwicklungsstufe der Menschheit in der Regel nur in seinem Organismus objektiv bewußt, subjektiv bewußt in seinen Äther-, Emotional- und Mentalhüllen und unbewußt in seiner Kausalhülle. Die „sichtbare“ physische Wirklichkeit – die drei niedrigsten physischen Aggregatzustände (fest, flüssig, gasförmig) umfassend – ist die einzige, wovon der Mensch weiß und die er als die einzig existierende ansieht. Er faßt sein Begehren und seine Gefühle in der Emotionalhülle und sein Denken in der Mentalhülle als etwas nur Subjektives auf, ohne Verständnis dafür, daß diesen Erscheinungen, objektiv gesehen, Schwingungen in den Materiearten dieser Welten entsprechen.
2Sobald das Individuum in allen seinen Inkarnationshüllen objektives Bewußtsein sowie Kausalintuition und damit Bewußtsein in seiner Kausalhülle erworben hat, geht es als Kausal-Ich ins fünfte Naturreich über.
3Ehe die Monade die Fähigkeit dauernder kausaler Aktivität erworben hat, muß sie nach abgeschlossener Inkarnation, schlafend in ihrer Kausalhülle, eine neue Wiedergeburt erwarten. Die Kontinuität ihres Bewußtseins geht hierbei verloren und ihre Erinnerung an das Vergangene wird latent, bis sie kausal bewußt werden kann.
4Die Zahl der Inkarnationen in jedem Naturreich ist unbegrenzt, bis das Individuum die jeweils erforderlichen Eigenschaften und Fähigkeiten und eine eigene Hülle in der nächsthöheren Welt erworben hat. Zu beachten ist, daß alle erworbenen Eigenschaften in neuer Inkarnation latent verbleiben, welche nicht aufs neue Gelegenheit bekommen, sich zu entwickeln, was sicherlich immer leichter geschieht. Allein das Verständnis ist gewöhnlich aktuell.
ntalet inkarnationer är i varje naturrike obegränsat, tills individen förvärvat de i respektive riken erforderliga egenskaperna och förmågorna och eget hölje i närmast högre värld. Beaktas må att alla förvärvade egenskaper i ny inkarnation förbli latenta, som icke på nytt få tillfälle att utvecklas, visserligen allt lättare. Endast förståelsen är vanligtvis aktuell.
4.11 Die Entwicklungsstufen des Menschen u. a.
1Klassen sind die Ordnung der Natur. Die Naturklassen bezeichnen verschiedene Altersklassen, im Menschenreich ebenso wie in allen anderen Naturreichen, sowohl höheren als auch niedrigeren.
2Während seines Aufenthaltes im Menschenreich durchläuft das Individuum fünf Entwicklungsstufen: die Barbarenstufe (als niedrigeres Emotional-Ich), die Zivilisationsstufe (als niedrigeres Mental-Ich), die Kulturstufe (als höheres Emotional-Ich), die Humanitätsstufe (höheres Mental-Ich) und die Idealitätsstufe (Kausal-Ich).
3Die Monade entwickelt sich durch das Lernen aus eigenen Erfahrungen und das Ernten dessen, was sie in vorhergehenden Inkarnationen gesät hat. Alles Gute und Böse, welches dem Individuum begegnet, ist sein eigenes Werk. Nichts kann ihm geschehen, was es nicht verdient hat. Ungerechtigkeit in irgendwelcher Hinsicht ist vollkommen ausgeschlossen, und die Rede davon ist eine Redensart der Lebensunkenntnis und des Neides.
4Die Entwicklung bei Monaden mit abstoßender Grundtendenz kann in die falsche Richtung gehen, was sich bereits im Parasitenleben des Pflanzenreiches und im Raubtierleben des Tierreiches zeigt. In niederen Reichen arbeiten die Monaden im Großen und Ganzen gesehen der Entwicklung entgegen und verursachen Unordnung, alles auf eigene Verantwortung. Unbewußter und, in noch höherem Grad, bewußter Eingriff in die unveräußerliche, unkränkbare, göttliche Freiheit der Monade, begrenzt durch das gleiche Recht alles Lebenden, ergibt den Kampf um das Dasein und die Grausamkeit des Lebens.
5Die Pflanzenmonaden entwickeln sich dadurch, daß die Pflanzen von Menschen und Tieren verzehrt und die Pflanzenmonaden dabei den starken Emotionalschwingungen in diesen Tierkörpern ausgesetzt werden.
6Es ist nicht der Fehler des Lebens, wenn das Individuum auf niedrigen Entwicklungsstufen in seinem nahezu vollständigen Lebensunwissen Irrtümer bezüglich fast aller Natur- und Lebensgesetze begeht.
7Laut dem grundlegenden Axiom der Esoterik gibt es Gesetze in allem und alles ist Ausdruck für Gesetz. Derjenige, welcher Kenntnis von allen Gesetzen in allen Welten besitzt, ist allwissend. Allmacht ist, ebenso wie Freiheit, nur möglich durch absolut fehlerfreie Anwendung sämtlicher Gesetze.
8Klarerweise kann die esoterische Welt- und Lebensanschauung für die Menschheit nie etwas anderes als eine Arbeitshypothese werden. Je mehr sich jedoch die Menschheit entwickelt, desto offensichtlicher wird die unvergleichliche Überlegenheit dieser Hypothese werden. Das Kausal-Ich kann ihre Übereinstimmung mit Tatsachen in den fünf Welten des Menschen feststellen.
Der
obige Text stellt den Aufsatz Die drei Fragen
der Sphinx: Woher? Wohin? Wie? von Henry T.
Laurency dar. Der Aufsatz ist in dem Buch Wissen
um die Wirklichkeit enthalten.
Erste Auflage 1961, zweite Auflage 1982, dritte
Auflage 2011.
Copyright © Henry T. Laurency Foundation 1982 und
2011.
Wiedergegeben mit Genehmigung von Förlagsstiftelsen Henry T. Laurency
Diejenigen,
die ihr Wissen vertiefen wollen, finden eine solide
Wissensbasis bei dem Arbeit Wissen für die
harmonische Entwicklung des Menschen (Föreningen
Kunskap för människans harmoniska utveckling)
- www.veidos.org
Für deutschsprachige Interessenten gibt es hier mehr
Informationen: www.pythagoras-studien.de
„Wissen um die Wirklichkeit“
„Der Stein der Weisen“
„Der Weg des Menschen“
„Lebenswissen Eins“
und weitere Bücher von Henry T. Laurency
„Die Erklärung“
„Ätherhülle“
von Lars Adelskogh
„Der Vierte Weg”
„Psychologie der möglichen Evolution des Menschen”
von P. D. Ouspensky
DIE DREI FRAGEN DER SPHINX:
WOHER? WIE? WOHIN?
(schwedisch)
Unsere Arbeit
ist für Dich, wenn Du:
Kontaktiere uns gerne!
info@nylivslust.se oder
info@pythagoras-studien.de
Hast Du gerade eines in der Hand?
Bücher dienen dazu, um die Saat des Bewusstseins zu säen und uns zu inspirieren, das höchste Gut für uns und unsere Welt zu schaffen. Lies mehr hier
Gib uns gerne ein Geschenk!
Finanzielle Beiträge, ob groß oder klein, werden mit größter Dankbarkeit angenommen.
Sprich uns an!
Arbeitsgruppe NY LIVSLUST
info@nylivslust.se
info@pythagoras-studien.de